* Seit 2023 Ausbildung zur Mediatorin bei "Knoten lösen"

* Seit 2016 Multiplikatorin des Giraffentraums ®

(ein Projekt für Kindergärten, Kitas und Schulen von Gundi und Frank Gaschler)

* Kurse in Gewaltfreier Kommunikation bei: Klaus Karstädt, Akademie Blickwinkel, Pierre Boisson (GFK in der Erziehung) und fortlaufend Teilnahme an Workshops und Übungsgruppen im Bereich der GFK

* Lehrgang "Interkulturelle Kompetenz" (Basic + Professional)

* Fortbildungen in: Themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn, Rhetorik und Körpersprache, Didaktik und Methodik

* Dozentin an der MVHS

 

Schon mit 19 Jahren zog es mich fort, um andere Kulturen kennenzulernen und so verließ ich mein Heimatland Uruguay. In Europa fand ich alles, was ich suchte, ich begegnete vielen Menschen aus verschiedenen Ländern, konnte mehrere Sprachen innerhalb einiger Fahrstunden hören und imposante Schlösser und Gebäude bewundern. Da ich spanische, französische, ukrainische und deutsche Wurzeln habe, fühlte ich mich bald hier zu Hause. Und so bin ich auch im bunten Europa geblieben.

 

Um mehr über zwischenmenschliche Beziehungen zu erfahren, was mich sehr interessierte, besuchte ich Seminare zur interkulturellen Kommunikation, TZI und NLP bis ich 2014 auf die GFK stieß. Da hatte ich einen „Aha-Effekt“.

Ich lernte vor allem, dass wir meistens über Strategien diskutieren, anstatt uns unserer Bedürfnisse bewusst zu sein, dass wir öfters auf unserem Recht bestehen und uns durchsetzen möchten, anstatt dem Anderen richtig zuzuhören und auch dass wir die Wahl haben, wie wir kommunizieren möchten und dafür die Verantwortung ruhig übernehmen können.

Langsam versuchte ich an einer bewussteren Haltung zu mir und zu den Anderen zu arbeiten. Und Wie bei allem Neues war und ist viel Übung angesagt.

Ich kann nur sagen, die Investition lohnt sich, vor allem wenn man Kinder hat. Die Beziehung ist einfühlsamer und sie machen gerne mit. Außerdem haben wir mit ihnen wunderbare Partner zum Üben, die uns immer verzeihen, wenn sie unsere Anstrengungen sehen. Und wenn man offen und ehrlich über seine Beweggründe redet und empathisch zuhört, entsteht eine ganz andere Verbindung zu ihnen. Das erlebe ich zumindest mit meinen Töchtern täglich.

Und weil ich eine gute Erfahrung mit der "giraffischen" Haltung gemacht habe, möchte ich es an so viele interessierte Eltern wie möglich weitergeben.